Und wie die Replys zeigen arbeitet die Datenschutzbubble an diesem Effekt fleißig mit, weil sie nicht in der Lage ist zwischen Leuten, die einen Google-Account aus Bequemlichkeit benutzen und einer gesetzlich implementierten KI, die entscheidet ob Chatnachrichten bei der Polizei landen, zu unterscheiden.
@benni ich denke, vielfach ist der einzige Frame gewesen: eins persönlich wird überwacht. deswegen ja auch das (eigentlich sehr schwach) "nichts-zu-verbergen"-Argument.
persönliche Überwachung und Data Mining sind verschiedene Dinge, und ich glaube das ist selbst in der Datenschutzbubble zu unklar
@benni 💯
@benni Genau das! Es ist ein bisschen als würde Leuten beigebracht werden dass sie ihren Müll nicht auf die Straße werfen sollen weil ihr Müll sich sonst zu einem großen Monster zusammentut dass sie frisst, statt zu sagen dass die Welt einfach scheißer wäre wenn alle ihren Müll auf die Straße schmeißen würden.
@benni Und das sorgt halt auch dafür dass die Leute sich dran gewöhnen, Erklärungen zu bekommen die für sie _keinen Sinn machen_, gerade in Bezug auf Technik. Weil ihnen gegenüber auf der einen Seite nicht mit Macht und Herrschaft begründet wird und auf der anderen Seite keine individuelle Bedrohungsanalyse passiert.
@benni
Wobei das Problem von Googles Datenmonopol ähnlich groß ist wie das der staatlichen Überwachung, nur Individuen die Verantwortung zu geben ist eben scheiße.
Aber ist ja auch einfacher sich ein bisschen überlegen zu fühlen weil man auf Google verzichtet als mal wirklich politisch gegen die autoritären Tendenzen anzugehen. Überall dieses verzerren des Politischen in individuelle Handlungsempfehlungen, Klima, Corona, Datenschutz. Es nervt.