@jarlave Wäre für mich auch die interessanteste Variante gewesen- nur, wer Organspender ist, kann auch Empfänger sein.
Hätte dazu gezwungen, sich die Frage von beiden Seiten anzusehen - und damit vielleicht auch zu besseren Entscheidungen.
@almn76 @jarlave @nawi So kompliziert sehe ich das nicht. Entweder finde ich es Okay, dass Teile von Menschen in andere Menschen eingebaut werden - oder eben nicht.
Völlige Freiheit der Entscheidung- muss dann halt nur mit den Konsequenzen leben.
Lediglich eine unsoziale Extremhaltung wäre damit aus dem Spiel.
Ich persönlich würde niemanden deswegen verurteilen, dass er nicht einen Organspendeausweis hat. Ganz sicher gibt es sehr viele verschiedene Gründe, die einen Menschen zur Entscheidung führen, nicht zu spenden. Ich bin d. Ansicht, dass ich ein Pauschalurteil diesbezüglich niemals treffen könnte, da menschliche Empfindungen hinsichtl. des Köpers zu komplex sind u. ich dies selbst niemals komplett nachempfinden könnte.
@jarlave @leftbit @nawi
Wir kommen hier wie auch bei anderen gesellschaftlichen Themen irgendwann zu einer Grundfrage des menschlichen Zusammenlebens: Inwieweit setzt die moderne Gesellschaft auf Zwang, inwieweit wollen wir durch Aufklärung und freiwillige Kooperation eine lebenswerte Zukunft gestalten? Möglicherweise könnte man auch bei Betrachtung der heutigen Gesellschaft zum Ergebnis kommen, dass bereits sehr viel Zwang ausgeübt wird.