Kinder besser schützen. Das wollen wir alle. Dafür hat die EU-Kommission den Gesetzentwurf zur #Chatkontrolle vorlegt. Technisch ist dieser allerdings nicht ohne schwerwiegende Eingriffe gegen die Grundrechte umsetzbar. Was wir stattdessen brauchen: Mehr Ermittler für die Behörden, die dann auch durchgreifen. #Punkt
@quotentoter
Lesenswertes Interview bei netzpolitik,org, darin ganz am Ende:
"Ich sehe hierbei die Gefahr, dass auch bei solchen vollautomatisierten Kontrollen am ehesten die erwischt werden, die sich im Zweifel der Strafbarkeit gar nicht bewusst sind – die Minderjährigen. Die Tätergruppierungen, um die es der Gesellschaft geht, werden vermutlich sehr schnell auf andere Mechanismen umsteigen." --
https://netzpolitik.org/2022/strafrecht-die-meisten-tatverdaechtigen-bei-kinderpornografie-sind-minderjaehrig/
@lothar Danke für den Tipp. In der Tat sehr interessant!
@kuketzblog mir will es immer noch nicht in den Kopf, dass die Strafverfolger Missbrauchsabbildungen nicht löschen lassen.
@roland ich schrieb nicht: Mehr Überwachung, Hintertüren & Chatkontrolle! Ich habe mein Unverständnis geäußert, weshalb Straffolger Missbrauchsbilder nicht entfernen lassen. Die rechtlichen Mittel dafür sind vorhanden.
Der #NDR Artikel verdeutlicht dies. Nun noch tiefergehende Eingriffe in die Grundrechte (Chatkontrolle) einführen zu wollen, obwohl der Prävention nicht genüge getan wird, ist eine absolute Schieflage.
@roland Es geht in diesem Fall auch nicht darum Inhalte nachhaltig / dauerhaft zu entfernen oder zu entziehen. Das ist bei Daten schwierig - wie Du richtig schreibst. Es geht darum Aufwand & Hürden zu erhöhen an die Inhalte zu kommen. Und jeder broken link ist da ein Bausteinchen...
@kuketzblog ja und ja - nebenbei eine Aufklärung der eventuellen Machtlosigkeit der Organe weil zu wenig Aufwendungen zu diesem brutalen Thema!
@kuketzblog transparente Bekämpfung, transparente Begegnung in allen Gesellschaftsschichten und die Kommunikation wo man sich Informieren kann weil im Umfeld "etwas komisch ist"...
@kuketzblog
Ich befürchte, dass die Pläne der EU so kommen werden. Am Ende bleibt dann wohl nur noch E2E Email als einziges sicheres Kommunikationsmittel übrig. 🤔
@jakob @kuketzblog
Ich ging nicht davon aus, dass Clients, die explizit nur verschlüsseln, wie z.b. OpenKeychain auch davon betroffen sind. Und selbst wenn, das wird wohl kaum kontrollierbar sein.
@jakob
Quelle ist welche Tageszeitung? Danke
@kuketzblog
@kuketzblog Es gibt eine Menge, was getan werden kann, um Kinder zu schützen. Überwachung der gesamten Bevölkerung gehört nicht dazu.
@padeluun @kuketzblog DAS ist doch aber auch das grundsätzliche Ansinnen: Die Gesamtüberwachung der Bevölkerung. Um die Kinder ging es denen NIE. 🤢
@padeluun @kuketzblog Achja und vdL weiß doch nicht wohin sonst mit den ganzen schon bestellten Stop-Schildern, von damals. 😜
@padeluun @kuketzblog Vor allen Dingen wenn die Maßnahmen, um das TäterMaterial vom Netz zu nehmen, nicht vorgenommen werden. Das BKA beispielsweise lässt ja die Datenräume deren Zugang per Link geteilt wird häufig bestehen. Die Maßnahmen, die in der Planung sind, sind unverhältnismäßig.
@kuketzblog
Mich erinnert das an das Verhalten des ehemaligen BKA-Präsidenten Ziercke, der ständig eine Online-Überwachung wollte und eine Löschung der Seiten als nicht realistisch darstellten. Als dann die Löschung gegen seinen Willen durchgesetzt wurde, erwies sie sich als effektiv.
Zur damaligen Zeit war die jetzige EU-Präsidentin als Bundesministerin eine Unterstützerin der Überwachung. Abwägung der konkurriender Rechtsgüter und Wahl des mildesten Mittels scheinen Einigen unbekannt zu sein.
@kuketzblog Hilfreich wäre ein höheres Datenschutzbewusstsein, wie man dem Aritikel entnehmen kann: https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2021/Geklaut-Private-Kinderfotos-auf-Kinderpornografie-Seiten,kinderpornografie210.html
"Demnach klauen die Täter massenhaft Aufnahmen aus privaten Social Media-Profilen, um sie anschließend in Foren hochzuladen..." "Den Panorama-Recherchen zufolge helfen Eltern und Jugendliche den Pädosexuellen mit ihren vielen geposteten harmlosen Aufnahmen sogar unfreiwillig dabei, an neue Missbrauchsfotos zu kommen"
Sehe das auch als Vorwand an. Es wird dann häufig schnell gefragt, ob man denn kein Interesse an der Aufklärung der Sachverhalte hätte.
Dazu kommt ja häufig auch, dass die Täter technisch versiert sind, also nicht unbedingt über die bekannten Messenger kommunizieren.