Ärztetag zum Datenschutz (kurzer ):
"Nach entsprechender Aufklärung sollen den Delegierten des Ärztetags zufolge Versicherte "eigenverantwortlich und nach individueller Abwägung" selbst über Verfahren mit niedrigerem Datenschutzniveau entscheiden dürfen." (Quelle: https://www.heise.de/news/Aerztetag-gegen-Gematik-als-staatliche-Gesundheitsagentur-9060663.html)
Versicherte brauchen sichere Log-In-Verfahren um von der Digitalisierung zu profitieren. Bis jetzt haben aber die meisten Versicherten noch nicht einmal die PIN zu ihrer eGK erhalten. 1/4 / ÖA
Jetzt zu fordern, dass "Versicherte eigenverantwortlich" entscheiden sollen, dass Sicherheitsmaßnahmen für sie nicht umgesetzt werden, schiebt den schwarzen Peter den Versicherten zu. Statt die Verantwortung abzuwälzen, sollten die Verantwortlichen ihrer Aufgabe nachkommen und endlich die vorhandenen, sicheren Verfahren komfortabel umsetzen. 2/4 / ÖA
Ärztetag: "Meist seien sie [Anwendungen wie der Notfalldatensatz (NFD), die elektronische Patientenakte (ePA), elektronische Medikationspläne und das Elektronische Rezept (E-Rezept)] nicht vorhanden oder die Anwendungen seien schlecht verwirklicht – "mit völlig unzureichender Usability" – oder würden aktiv "durch kaum umsetzbare Auslegungen des europäischen Rechtsrahmens durch nationale Datenschutzbehörden" ausgebremst. / 3/4 / ÖA
@bfdi Lieber #ÄrzteTag . Bitte nicht wieder die pauschale Mär von der allzu strengen Auslegung des Datenschutzrechts durch Datenschützer erzählen.
https://www.heise.de/news/Aerztetag-gegen-Gematik-als-staatliche-Gesundheitsagentur-9060663.html
Gerne einmal die weitaus strengeren Vorgaben zur ärztlichen #schweigepflicht und die Digitalisierung im Gesundheitssektor diskutieren.