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Tatsächlich mache ich gerne Nachtdienst. In der Regel schlafen die Patient*innen. Es rennen nicht so viele Leute umher, keine Untersuchungen. Operationen nur im Notfall. Ich kann mir meinen Kram so strukturieren wie ich möchte. Und keiner quatscht mich blöd von der Seite an. Zusätzlicher Pluspunkt, keine Angehörigen mit denen man sich auseinander setzen muss. 😅
#pflege

@mummynurse
@stephie_hamburg

Hm, keine nervigen Angehörigen...

Klar, die stellen Fragen und zuweilen auch Ansprüche, das ist anstrengend.
Aber sind Angehörige nicht auch nützlich, geben Input und packen auch mit an und entlasten auf die Weise die Professionellen?

Mal so als bescheidene Frage an eure Erfahrungen.

@mango
Nix gegen Angehörige an sich. Gerade wenn sie Input liefern & meine Patient*innen unterstützen. Die meisten Interaktionen mit Angehörigen sind in dem Fall auch nicht unangenehm. Bin grundsätzlich auch ein Fan von Rooming-In Konzepten.

Die meisten Interaktionen an sich mit Angehörigen, anderen Anrufern in einem typischen Dienst sind aber eher nicht solche, sondern eher welche, die Zeit kosten, aber keine Vorteile für meine Interaktionen bzw Pflege meiner Patienten bringen.

@mummynurse

@mango
Das sind dann häufig Dinge, die ich nicht klären kann oder darf, Terminwünsche für Gespräche mit den Ärzten bzw Nachfragen wegen einem Termin, Bitten um Auskunft, teilweise für intime Details über den Zustand der Pat. (Die teilweise nicht mal mehr meiner Station sind) Fragen nach Therapieempfehlungen, Servicewünsche + jede Menge sonstige Anrufe (sonstige Gründe / Personen)

Das meiste davon könnte ich nachts sowieso nicht weiterhelfen oder weiterleiten.

@mummynurse

@mango
Hab eigentlich auch kein Problem mit allen möglichen Leuten bei allen möglichen Problemen zu unterstützen, das ist dann aber oft ein Zeit-Problem - wenn dann neben Ärztys die Visite machen, meiner eigenen Arbeit, Angehörigen und mehreren Telefonanrufen gleichzeitig nicht mehr schnell genug auf Notfälle reagieren kann und Zustandsveränderungen von Patienten erst viel zu spät bemerke, oder Fehler entstehen weil man ständig unterbrochen wird.

@mummynurse

mango

@stephie_hamburg

Ja, der ¹ - wenn man den Begriff einmal auch in die professionelle Pflege extrapoliert - kann bei Pflegenden aller Couleur immens sein.
Eigentlich sollten alle Pflegenden (auch) nach dessen Gewicht (vielleicht messbar am Adrenalin- u/o Cortisol-Spiegel) bezahlt werden, finde ich.

¹ de.wikipedia.org/wiki/Mental_L

@mummynurse
@Luc

de.wikipedia.orgMental Load – Wikipedia