Eine Superidee. Gemeinsam gegen das wachsende IT-Prekariat! ;)
So weit muss man nicht gehen. Sagen wir es wie die alten Perl-Programmierer.innen: „There is more than one way to do it.“ #TMTOWTDI #TIMTOWTDI /c
Es ist also korrekt, für die Nutzung einer Plattform einen Beitrag zu erheben und ich hoffe sehr, dies macht Schule und führt nicht zu Diskussionen oder feiger (!) Abwanderung.
Viel zu oft habe ich auf Mastodon den Eindruck, daß sich Leute für'n Appel und'n Ei verdingen und sich selbst um Kleinstaufträge Konkurrenz machen.
Diese Fehlentwicklung muß schnellstens ein Ende finden und dieses Ende beginnt im Kopf der Nutzer, also von UNS ALLEN, nicht?
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Ich glaube, das ist weniger ein Problem von Mastodon, sondern eines, das man auch auf anderen Communities beobachten kann, ein gesellschaftliches Problem.
Es muss alles möglichst preisgünstig sein (sieht man ja auch an Billig-Klamotten, Billig-Fleisch usw.), am besten kostenlos und jede/r ist sich selbst der / die Nächste....
Natürlich ist es legitim, für eine Plattform, die man betreibt, auch eine Nutzungsgebühr zu erheben..
Die Frage ist nur
2/2 folgt
2/2
Die Frage ist nur, ob man damit nicht den bekannten Communities wie Facebook oder Twitter etc. in die Hände spielt, denn diese sind nach wie vor kostenlos.
Und das wäre dann vermutlich auch ein Argument für viele, wieder dorthin zurück zu gehen oder gar nicht erst - eventuell probehalber - von dort weg.
@Urmeline @textbook
Das Gute ist: Ihr habt im Fediverse die freie Wahl, welche Instanz ihr wählt. Bei Missfallen könnt ihr jederzeit umziehen. Dass alle oder nur ein Großteil der Instanzen in naher oder ferner Zukunft auf ein Bezahlmodell umstellen, ist ohnehin mehr als unwahrscheinlich.
@digitalcourage
@CryptGoat @textbook @digitalcourage
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Das stimmt durchaus.
Aber es ist eben ein Mosaiksteinchen im großen Ganzen.
Viele Instanzen sind für Neuanmeldungen gesperrt, man kommt nur über Umwege rein.
Etliche Instanzen wurden schon wegen "Überlastung" der Admins aufgegeben.. oder werden, sobald sie eine bestimmte Grüße erreichen, für neue Anemdlungen gesperrt.
Ich habe auch schon erlebt,
Es gibt keine kostenlosen Plattformen aber Menschen, die dies glauben, gehen sicher immer den Weg des niedrigsten Preises.
Wem das einleuchtet und wer deshalb seinen mentalen/emotionalen/körperlichen Intimbereich geschützt sehen möchte, den werden mtl. €1,-- nicht davon abhalten, sich im Fediverse umzusehen.
Das sind aber die wenigsten.
Denn die meisten der FB WhatsApp etc. Nutzenden, denen ist Privatsphäre völlig schnurz, die interessiert nur, dass sie ihre "Freunde" dort haben, möglichst viele Likes für ihre Bilder einstreichen können und sonst nichts.
Viele von ihnen denken sowieso, dass "die" eh schon alle Daten von ihnen haben oder sie nichts zu verbergen haben.
Das Problem sind weniger die Communities als die Menschen, die diese nutzen.
Die Entwicklung hin zu digitaler Reife haben viele #digitalNatives sicher noch vor sich. ;)
Gleichwohl vertraue ich auf den ausreichend gebildeten und sprachkompetenten Teil der Nutzer, die jetzt erst langsam ihre Lebenszeit dem digitalen Verkehr anvertrauen und nicht im Traum daran denken, dafür Twitter etc. zu nutzen.
Und wenn ich mir so das Niveau der Beiträge z. B. auf FB anschaue und die Art der Nutzenden, zu formulieren (kaum noch grammatikalisch richtige Sätze usw.), dann muss ich sagen, dass ich immer mehr den Eindruck bekomme, dass immer weniger Menschen intellektuell in der Lage sind, zu erfassen, was da mit ihrer Privatsphäre und ihren Daten geschieht.
Wenn einer falsch parkt oder keine Maske trägt, da wird penibel darauf geachtet, aber Privatsphäre etc. ist zu oft egal.
Was stellt Ihr Euch, @Urmeline @textbook , denn vor? Mastodon bildet nach wie vor Randinteressen ab. Jede/r, der/die auf Facebook/Instagram/[insert random service] ist, interessiert sich für den medialen Mainstream. Lustige Bildchen und irgendeinen Crap von Freunden und Verwandten. Für die absolute Mehrheit der Bevökerung in Zentraleuropa ist €1 für eine Mastodon-Instanz eine Zahlung auf mangelnden (mangelhaften) Content.
Versteht mich nicht falsch - ich finde das Fediverse eine gute Sache und bin bei keinem der o.g. Dienste - außer Twitter, ohne dass ich dienstliche Kontakte schlicht nicht pflegen könnte. Das ist natürlich entfernt ähnlich zu den Whatsapp-Argumenten, aber ich habe weder die Zeit noch die Muße, die ganze Blase von Mastodon zu überzeugen. Natürlich kostet die Infrastruktur. Wer die Kosten reinholen will, muss dann (1/2)
damit leben, dass eben nur Enthusiasten auf den Plattformen verbleiben. Die Mehrheit erreicht man schon mit kostenpflichtigen (und wirklich wertvollen i.S. des Angebots-Nachfrage-Verhältnisses) E-Mail-Providern nicht. Es ist einfach unmöglich, Menschen davon zu überzeugen, etwas zu kaufen, was sie ohnehin nicht wünschen. (2/2)
Wichtiger Nachtrag: @digitalcourage ist natürlich absolut unterstützenswert, auch und gerade finanziell. Der eine Euro bewirkt aber meiner Ansicht nach an anderen Stellen deutlich mehr als in einer Mastodon-Instanz.
Ich denke, es ist an der Zeit, sich ein belastbares Bild von den "Mehrheiten" zu machen. Dafür muß der Topos #digitaleReife in den öffentlichen Diskurs infiltrieren und, mit Methoden von #Marktforschung und #Datascience, für jeden unübersehbar als neues Thema mit #Sexappeal ins #Rampenlicht gestellt werden.
Dies ist erreichbar, wenn die #Avantgarde des #Fediverse @digitalcourage @Urmeline - 1/2
ihre #depressiveGrundstimmung aufgibt und sich #Datenschützer mit #Comedians und #Talkshowmoderatoren in einer - halbwegs - #konzertierteAktion zusammenfinden.
@textbook @Urmeline @hertog_luuk
Das klingt wie eine Beschreibung der #BigBrotherAwards.
https://digitalcourage.social/@digitalcourage/104875078311145091
/c
@digitalcourage @Urmeline @hertog_luuk
Gute PR hinterläßt eben ihre mentalen Spuren. ;) An die Vorstellung des *ersten* BBA an die Payback-Card auf dem CCC in Berlin kann ich mich noch lebhaft erinnern.
Jedesmal wenn ich an einer Kasse nach dieser Karte gefragt werde flammt das wieder auf.
@digitalcourage
Die Formulierung war vlt. etwas verstolpert. Aber daran ist der drohende ICE-Ausstieg und die Schaukelbewegung bei der Einfahrt in den Bahnhof schuld. Ich kann nix dafür, also:
Es ist unlauter, Leistungen in Anspruch zu nehmen ohne einen Gegenwert - und sei dieser nur symbolisch - zu liefern.