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@kuketzblog@social.tchncs.deDie Microsoft EU-Datengrenze: Weil es natürlich total beruhigend ist, wenn unsere Daten jetzt nicht mehr die EU verlassen — sie werden einfach innerhalb der EU verarbeitet, überwacht und analysiert. Ein echter Meilenstein… für's Marketing. Dem Cloud Act und anderen US-Überwachungsbestimmungen ist es schlichtweg egal, wo die Daten letztendlich liegen.
https://www.kuketz-blog.de/jenseits-der-grenzen-ueberblick-ueber-das-us-geheimdienstrecht/
@kuketzblog viele Anwender:innen haben keine Vorstellung (oder ihnen ist es egal) davon, was da alles auf ihren Geräten oder mit ihren Daten passiert, obwohl sie vermeintlich sicher in der EU liegen.
Die Optionen zu #bigtech müssen am Ende ähnlich niederschwellig sein/werden, wie es deren Angebote sind.
@kuketzblog
Was mich erschreckt wie vielen Unternehmen, Behörden und Ministerium das total wurscht ist.
Hätte spätestens nach "abhören unter Freunden" etwas Vorsicht erwartet.
Aber nein, Microsoft Produkte sind "alternativlos". 
@LeelaTorres
Uns (mein AG) erzählen große, deutsche Unternehmen, dass die Daten in DE liegen, wenn wir mit der Anwendung in die Cloud umziehen. Und der Support wird soo viel besser! Dabei werden sie selbst von MS dazu gezwungen, weil sie MS Technologien nutzen, die MS nur noch Cloud-basiert anbieten will. Wir haben dagegen gehalten, weil unsere Datenschutztante gut recherchiert hat. War auch nicht schwer, ist alles öffentlich zugänglich. Man muss nur wollen.
@kuketzblog
@tomarsch @kuketzblog
MS garantiert ja seinen Kunden, dass die Daten in europäischen Rechenzentren liegen. Was aber immer unter den Tisch fällt, dass die Graph-Daten (Metadaten) immer nach USA fließen.
Der juristische Zugriff fällt immer unter den Tisch.
Die Möglichkeit, das ab einem bestimmten Lizenzpaket die Daten mit eigenem Schlüssel zu verschlüsseln ist auch eine Funktion von der durch MS abgeraten wird, statt damit zu werben.
@LeelaTorres
Genau, leider ja. Und eben auch die aktuell sicher sehr realistische Möglichkeit, die Daten durch due US-Regierung anzufordern. Denn diese mögen sonstwo liegen, werden jedoch von MS verarbeitet - MS hat also zwangsläufig Zugang zu den Daten und kann und wird sie auf Anweisung weitergeben.
@kuketzblog
@kuketzblog leider ist es zu vielen egal wo die Daten liegen.
Persönlich habe ich jetzt alles von Google & Microsoft Clouds gelöscht und offline gesichert.
Ich finde die gesamte Situation ist auch gut um noch einmal darüber nachzudenken ob gewisse Daten wirklich online sein müssen.
@ElektroBento
Genauso sehe ich es auch, es bietet sich ein Absprungbrett, wir müssen nur abspringen... also, das müssen wir schon alleine tun... traut Euch, es tut nicht weh!
@kuketzblog
@tomarsch @kuketzblog plus es ist befriedigend jeden Service den man nutzt einmal zu überdenken und dann zu löschen. Im besten Fall spart man so auch noch etwas oder bringt das selbe Geld für einen EU Service auf der durch mehr Mitglieder wachsen kann.
Durch einen Wechsel geben wir EU Firmen die Chance echt Alternativen aufzubauen 
@kuketzblog ehrlich gesagt wundert es mich auch. Allerdings: im privaten Umfeld schien es schwer zu sein, es sind aber letztlich mit ein wenig gutem Willen 'nur' etliche kleine Schritte, die in Summe viel bringen. sprich: die Hürde scheint viel höher zu sein als sie letztlich ist. Daher sollten wir möglichst vielen helfen, wo es geht...
@kuketzblog Es ist auch laut DSGVO egal wo die Daten liegen. Entscheidend ist, wo der Hauptsitz des Datenverarbeiters ist.
@kuketzblog Sehr richtig, m.E. auch das Problem mit der Delos Cloud für die Verwaltung. 
@BjoernBeck @kuketzblog korrekt. Das ist auch nur eine Mogelpackung und gutes Marketing! Die Problematik der Abhängigkeit eines US Anbieters bleibt und wird durch Zwischenfirmen wie SAP bzw. deren Tochter Delos noch bestärkt. Was machen wenn Microsoft an delos nicht mehr liefert? Auch dann sitzt du im Sumpf.
@kuketzblog #nextcloud #Datenschutz #Trump
Ich rechne jetzt jeden Tag damit, dass Trump unsere IT Abhängigkeit zu seinem Vorteil nutzt. Faktisch hängen über 60% der Firmendaten in der Cloud. Es reicht ja schon die Mails von 365 abzuschalten, oder so langsam zu machen, dass ein Arbeiten unmöglich wird. Genauso wie damals beim Gas.
Was mich ärgert ist, dass z.B. die Nextcloud nicht ohne erheblichen Aufwand Offline betrieben werden kann.
Rüstet Euch jetzt für schwere Zeiten.
@ToolSafe Welchen Vorteil hätte Trump denn, wenn er Microsofts Geschäftsmodell einschränkt? Trump ist wohl aus 2 Gründen unberechenbar: Sein präfrontaler Cortex scheint verkümmert zu sein, weshalb jede Kontinuität fehlt. Und er setzt die Interessen anderer (Musk, Putin...) um, wenn ihm persönlich daraus ein Vorteil entsteht.
Es besteht ein Risiko, aber eher das, dass US-Unternehmen zur Wirtschaftsspionage ermächtigt werden. Aber grundlos agiert auch Trump nicht.
@dideldum @kuketzblog
Dein Wort in Gottes Gehörgang. Bisher hat Trump alle meine Erwartungen übertroffen.
Und das nach so kurzer Zeit. Letztlich muss er nur damit drohen. Vielleicht bekommt er dann Grönland umsonst. Und ob Microsoft dann noch die Wahl hat, ich glaube kaum.
Deshalb rüstet Euch. Erpressung geht immer.
@kuketzblog Selbst wenn der Datenschutz ok wäre (ist er nicht) oder man ihn außer acht lassen würde (sollte man nicht), ist es dumm sich von (US) Unternehmen abhängig zu machen.
Eine Sanktion von irgendwelchen freidrehenden Autokraten und dein Betrieb steht weil deine Accounts/Lizenzen eingefroren wurden. Dann kannst du dicht machen.