@dirk Frage: Wie ziehe ich in der gegenwärtigen Situation, Wohnungsmangel et al, näher an die Arbeit im städtischen Bereich? Du hast in einigen Punkten recht, aber genau diese Sichtweise gibt insbesondere im ländlichen Raum derzeit Populisten gut Auftrieb: Dort, wo in den letzten Jahrzehnten Infrastruktur, ÖPNV, ... konsequent zurückgefahren wurden, wird eine große Gruppe von Menschen irgendwann schlecht überleben können, ohne dass sinnvolle Alternativen offeriert werden.
@dirk Die Frage, wieviel etwa ein Landbewohner mit Gartengrundstück, Wiese, Bäumen im Vergleich zu Stadtbevölkerung aktiv mehr für den Umweltschutz tut, ist dort auch eher ignoriert. Es braucht mehr Dezentralisierung, mehr *kluge* Verkehrskonzepte und vor allem eine Politik und Kommunikation, die auf Beteiligung, nicht auf Spaltung aus ist. Dort sind Aussagen wie "auf dem Land wird es dann teurer" eher die falsche Richtung. 😉
@dirk Hab bislang, ehrlich gesagt, noch nie versucht, das wirklich zu rechnen. Momentan ist es eine naiv-qualitative Milchmädchenrechnung, die davon ausgeht, daß Du, wenn Du eine Streuobstwiese, eine Blumenwiese für Bienen und fünf, sechs große Laubbäume auf dem Grundstück hast, sowohl im Hinblick auf CO2 als auch im Hinblick auf Insektenschutz mehr "Wirkung" hast als ein Stadtbewohner mit Blumen auf dem Balkon und anteilig "Fläche pro Kopf" im Park. Mal suchen, ob es dort Modelle gibt.