Irgendwie habe ich gerade Lust auf einen Roman, der den Medien- und Kommunikationswandel zwischen 1980 und 2020 thematisiert oder mit diesem Thema als Setting spielt.
Vor allem letzteres stelle ich mir gerade spannend vor - aber auch ein bischen schwierig, es zu integrieren, ohne dass es einfach nur ein Nacherzählen von Kommunikationswegen ist.
Freue mich über Empfehlungen
vom Vibe her wäre auch so etwas wie David Mitchells Cloud Atlas passend, nur halt nicht als #SciFi sondern eher Richtung #ContemporaryFiction .... #Bücher #Buecher #EmpfehlungGesucht
da das Gehirn ja gerne lustig vor sich hin assoziiert:
Neal Stephenson "Diamond Age"
Wenn ich mich richtig erinnere, war dort eines der Settings Bildung und Konsum in unterschiedlichen Klassen.
Muss ich wohl ein weiteres Mal lesen, um zu sehen - wie es im heutigen Kontext auf mich wirkt.
@sumomi Mir fallen da spontan nur Bücher ein, die Schlaglichter auf bestimmte Zeitpunkte werfen.
Ich glaub meine Assoziationen passen nicht zu dem, was du suchst. Ich laß trotzdem mal ein paar (leider Sach-)Bücher fallen.
Als Grundlage für die Zeit davor lohnt sich wahrscheinlich „Wir amüsieren uns zu Tode“ (Neil Postman).
Spontan eingefallen war mir „The Cuckoo’s Egg“ (Kuckucksei, Clifford Stoll) über den Pentagon-Hack.
In den 90ern gibt es dann erste Chat/Email Romane, weil neu und so
…
@Lapizistik ganz lieben Dank! Ich werfe einen Blick auf die Bücher.
Chat-Romane sind mir auch in den Sinn gekommen. Und letztens ist bei mir sogar schon ein Review vorbeigeflossen, der über Tiktok in einer Erzählung sprach.
Aber reizen würde mich tatsächlich der wandel - wo man sich früher noch Briefe schrieb und es normal, war Wochen oder Monate nicht von einander zu hören - bis hin zum "ungelesen Symbol" im Chat oder Videocalls, die einfach so nebenherlaufen....
Stell ich mir als Roman echt schwierig vor, ohne daß es konstruiert wirkt. Vielleicht der Informatik-Opa, der seit den 80ern per Mail/Chat etc kommuniziert und damit crasht, daß die Enkelin das zwar jetzt auch tut, aber dabei natürlich in einer sozial völlig anders funktionierenden Umwelt lebt, in der seine Erfahrungen nicht wirklich funktionieren?
@Lapizistik ja, das ganze organisch einzubinden, ohne dass es belehrend oder rückwärtsgewandt ("damals war noch alles besser") wirkt...
Eine Kunst, dass es nicht einfach nur ein Werk über die Kommunikation ist..
@Lapizistik die Bücher klingen auf jeden Fall beide spannend und kommen auf den TBR-Stapel! Vielen Dank für die Tipps
@sumomi Und wenn ich schon dabei bin, muß ich den Klassiker „Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien“ (Watzlawick, Beavin, Jackson) erwähnen. Ganz ohne Übertragungstechnik, aber gut (und besser/gehaltvoller als Watzlawicks populärwissenschaftliche Sachen wie „Anleitung zum unglücklich sein“)
@sumomi vielleicht „der circle“ von Dave Eggers
@muturi Dankeschön für Deinen Tipp.
Ich glaube, wenn ich mich richtig an das Buch erinnere - ist schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe - ist mir das schon zu sehr 2000+ - für das was ich suche. Muss es aber noch mal aus dem Regal holen ^-^''
@sumomi Karl Olsberg „Mirror“.
@Schnappadullich vielen Dank für den Tipp!
Klingt, als würde sich die Geschicht auch gut für eine Episode "Black Mirror" eigenen ^-^