Für mich fühlt sich #Mastodon immer noch irgendwie nicht ganz rund an.
Bluesky ist viel angenehmer zu nutzen. Ich könnte aber nicht genau sagen was das Problem ist den konzeptuelle ist das #Fediverse natürlich viel besser und vielversprechender!
Ich hoffe das bekommen wir noch hin!
@mojoaxel@social.tchncs.de liegt es an der Software oder an den Menschen?
@crossgolf_rebel Schwer zu sagen. Es fehlen auf jeden Fall (noch) viele interessante Leute.
Mir fehlt aber auch die Fähigkeit mit Kommentar zu re-posten. Dachte in der Vergangenheit dieses Feature nicht zu haben sei ne gute Idee aber dadurch fehlt einfach eine gewisse Social-Media-Dynamik.
Was ich am meisten vermisse ist eine automatische Timeline mit interessanten Toots (Algorithmus ).
Sind auch viele Kleinigkeiten: Die vielen absurden Content Warnungen, alt-text Faschisten, usw.
@mojoaxel@social.tchncs.de ok, also quoted posts gibt es schon immer im Fediverse, nur nicht mit Mastodon.
Das kann man aber auch ganz gut per Zitat lösen und reicht auch aus.
Mir fehlt aber auch die Fähigkeit mit Kommentar zu re-posten.Und ehrlich, das fehlt mir überhaut nicht mehr.
@crossgolf_rebel Ja, ich denke jeder ist ein bisschen anders aber mir gefällt es hier natürlich auch, soo viel nette Menschen!
Danke für all die Tips!
@mojoaxel@social.tchncs.de die netten Menschen hast du auf der anderen Instanz doch auch
Letztlich ist das alles das Fediverse, egal auf welcher Instanz du zu Hause bist
@mojoaxel Vor einigen Tagen ist ein Artikel bei Gnulinux dot ch erschienen, der eins vielleicht etwas besser verstehen lässt, woran dieses unspezifische Noch-nicht-ganz-rund-Gefühl liegen könnte. Es sind halt so Sachen wie unvollständige Diskussionen, weil nicht alle Beiträge dazu auf der eigenen Instanz gelandet sind, unnütze weil falsche Zahlen zu Boosts und Likes bei Postings von anderen Instanzen usw., die alles noch etwas "unrund" machen. Neulich hab ich aber auch irgendwo gelesen, dass Mastodon genau an diesen Punkten im Backend was verbessern möchte. Finde aber jetzt gerade nicht mehr wo ich das gelesen habe.
https://gnulinux.ch/bluesky-und-mastodon-eine-kritische-betrachtung-der-f%C3%B6deration-und-identit%C3%A4tsverwaltung
@StefanMuenz Danke für die ausführliche Antwort! Schau ich mir an!
@StefanMuenz Der Artikel nennt es die "globale Sicht", ich glaube das ist auch mein Haupt Kritikpunkt. Man sieht nur seine eigene Bubble und die anderen Freaks auf seiner Instanz. Alles andere muss man aufwendig suchen.
Bei Bluesky gibt eine Timeline "Popular" und "Popular With friends" die nicht jeden belanglosen Beitrag enthält sondern beliebte Beiträge priorisiert. #Dynamik
Das Alles hat natürlich auch viel negatives Potential ist aber auch der Kern aller anderen erfolgreichen Plattformen.
@mojoaxel Zwar wird echte Dezentralität niemals eine zentrale Datenbank (oder im Fall BlueSky: ein zentrales "Relay") ersetzen können. Doch wie "echt" sich Zahlen oder auch Daten wie "Trending Hashtags" anfühlen, lässt sich durchaus auch in echten dezentralen Netzwerken hoch skalieren. Es ist nur mit wesentlich mehr API-Abfragen im Hintergrund verbunden. Einfaches Beispiel: Es gibt einen Event namens "on scroll into view". Der wird getriggert, wenn z.B. ein Posting beim Doomscrolling in der Timeline sichtbar wird. Derzeit passiert da gar nix. Es könnte aber auch so sein, dass dann im Hintergrund ein Ajax-Call oder so was die aktuellen Boost- und Like-Zahlen zu dem Posting in Echtzeit vom Originalserver besorgen. Das ist kein großer Aufwand. Aber wenn jemand eifrig scrollt, muss dieser Aufwand möglicherweise mehrere hundert male ausgeführt werden, wo vorher gar nichts passiert war. Das Fediverse und auch Mastodon kommen aus der Tradition der Datensparsamkeit. Üppiges Nachladen von Daten "nur damit die aktuellen Zahlen stimmen" hat da anfangs niemanden interessiert. Influencer interessiert es aber. Und deswegen bleiben die hier konsequent fern. Also muss das Fediverse entscheiden: lieber bei 2016 und unter sich bleiben, oder mal die Schleusen öffnen und zeigen, was möglich ist.