Tempo30 als neuer "Standard"?
Die Gewerkschaft der Polizei setzt sich für Tempo 30 innerorts als Standard ein, um die seit Jahren stagnierenden Unfallzahlen mit Fußgängern zu senken. Ausnahmen sollen für geeignete Straßen gelten, die auf 50 km/h freigegeben werden können.
Zum Artikel: https://heise.de/-10257238?wt_mc=sm.red.ho.mastodon.mastodon.md_beitraege.md_beitraege&utm_source=mastodon
Was haltet ihr von Tempo 30 innerorts?
@heiseonline Wenn es denn mehr als eine symbolische Bedeutung hätte. Wo wird denn bei Tempo 30 wirklich 30 gefahren? Wer 30 fährt wird von hinten geschoben.
@Saupreiss @techmars @heiseonline
Dem kann ich nur zustimmen. Wer 30/50/70/100, was auch immer angeschrieben ist entsprechend fährt, gilt als Verkehrshindernis.
Möchte nicht wissen, wie viele Kinder jährlich verletzt und getötet werden, weil gesunde Menschen vorsätzlich die Geschwindigkeitsbeschränkungen ignorieren.
Das ist dann ein "Unfall".
Aber wenn ein Wahnsinniger wo Amok läuft, so schlimm das ist, dann machen wir einen Aufstand.
Bei Vorsatz der "normalen Deutschen" ist's ok.
In Autobahnbaustellen fahre ich eigentlich regelmäßig zu schnell, insbesondere, wenn ich Kinder im Auto habe. Punktuell auch anderswo. Das mache ich aber nicht, weil ich es will, sondern als Ergebnis von Nötigung.
Mir fehlen die Nerven, den Abstandwarner zu ignorieren, insbesondere wenn mir LKWs hinten drauf hängen.
Wir hatten nen VW Bus mit Überlänge, da sieht man das relativ entspannt.
Mit jetzt einem normalen PKW kommt einem das schon enger vor und das nervt und ist beängstigend.
Tatsächlich mache ich i.d.R. einfach den Abstandstempomat rein und der ist eben auf 10er, warum sollte ich den auf 87 stellen, wenn da 80 steht.
Exakt das. Aber je kleiner das Fahrzeug, desto mehr Aggression löst derlei aus.
Es ist tatsächlich (im Schnitt) entspannter, derlei auch in einem 5er BMW zu machen, als etwa mit einem Polo. (Regelmäßig geschäftlich Mietwagen, ich traue mir da einen Vergleich zu.) offenbar sind „hochwertige“ Fahhrzeuge weniger triggernd.