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#mystik

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BR Podcast"Werdet Vorübergehende!" - Faszination Thomasevangelium - Religion - Die Dokumentation | BR Podcast114 Jesus-Worte. Manche sehr knapp. Manche wie spirituelle Anweisungen, manche rätselhaft, manche Dialoge. Etwa die Hälfte davon hat parallele Überlieferungen in den Evangelien der Bibel. Als Autor dieses apokryphen (nichtbiblischen) Evangeliums wird der Jünger Thomas angegeben. Der echte wird es nicht gewesen sein. Doch aufregend: Viele Wissenschaftler meinen, in diesem Text sehr nahe an ursprüngliche Jesusworte heranzukommen. Trotzdem wurde er nicht in den Kanon der Bibel aufgenommen. Die Theologen der ersten Jahrhunderte kannten den Text, immer wieder wird auf ihn Bezug genommen. Danach galt er Jahrhunderte als verschollen. Erst 1945 wurde er vollständig wiederentdeckt. Seither ist das Thomasevangelium vielen christlichen Kreisen, Theologen und spirituell Interessierten eine ganz eigene Inspirationsquelle. Denn auf merkwürdige Weise baut das Evangelium Brücken zur modernen spirituellen Praxis, zu östlichen Traditionen und deren Suche nach Erleuchtung diesseits des Himmels. Als verriete Jesus darin einen gangbaren Pfad der Glückseligkeit. Sein kürzester Hinweis: "Werdet Vorübergehende!" Wie geht man mit dem Befund um? Ändert sich das christliche Selbstverständnis durch einen Text, der gar nicht Eingang in die Bibel gefunden hat? Und: Warum geht er so gut mit den spirituellen Erfahrungssuchen der Gegenwart in Resonanz - jenseits des Sonntagsgottesdiensts?

Manchmal gibt es Erinnerungen, die gehen sehr weit zurück und man fragt sich, weshalb gerade so manche Nebensächlichkeiten haften blieben. Geht mir auch so, z. B. mit einem Frühlingsmorgen während meiner Schulzeit und einem ganz speziellen Lied …
degriesch.blogspot.com/2025/04

degriesch.blogspot.comDas Ewige klopft an und sagt leise "Hallo"An Eternal Aid: Morning has broken, von Cat Stevens

Hallo!
Nach einiger Zeit des stillen Mitlesens hab’ ich gemerkt, das passt hier für mich. Bin also #neuhier und fange jetzt auch das Tröten an. Näheres könnt Ihr in meinem Profil und bei „Über“ lesen. Einige passende Hashtags sind:

#Nachdenklich #Poesie #Kunst #Märchen #Aphorismen #Gedichte #Geschichten #Bücher #Musik #Fotografie #Philosophie #Psychologie #Spiritualität #Mystik #Humanität #Menschenrechte #noAfD #Natur #Ökologie #Naturmedizin

Ich freue mich auf nette Kontakte.

„Elsa“

Bayerwald-Krimi “Im Zeichen des Drachen” – schon 10 Drehtage im Bayerischen Wald

Die Dreharbeiten sollen bis Ende April abgeschlossen sein. Nach der Postproduktion ist eine Premiere nach den Sommerferien geplant. Filmbegeisterte dürfen sich auf einen spannenden Krimi freuen, der die Schönheit und Mystik des Bayerischen Waldes einfängt und zugleich eine fesselnde Geschichte erzählt.

partner.ostbayern-tourismus.de

Lange Nacht: Gott ist Alles und Nichts – Von Burkhard Reinartz

Eine Lange Nacht über Mystik, Literatur und Meister Eckhart 

Deutschlandradio Kultur – (Ursendung)

https://www.deutschlandfunkkultur.de/meister-eckhart-mystik-100.html

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Gott aus der aktuellen Literatur verbannt. Bei den jüngeren, neue literarische Wege suchenden AutorInnen war das Sprechen über Gott in der Literatur Tabu. Seit den 1990er-Jahren gibt es aber eine Gegenbewegung von SchriftstellerInnen, in deren Werk Gott wieder Eingang findet. Dabei spielt Mystik eine wichtige Rolle. Sie begegnet dem Göttlichen unmittelbar, ohne Glaube an Dogmen und ohne kirchliche Vermittler. Der Theologe Karl Rahner hat den visionären Satz geprägt: „Der Fromme von morgen wird ein ‚Mystiker‘ sein, einer, der etwas ‚erfahren‘ hat, oder er wird nicht mehr sein“. Rahners Vision ist eingetroffen. Viele Menschen suchen und finden heute Spiritualität eher individuell als in den Angeboten der Kirchen. Und auch Schriftsteller lassen sich beim Schreiben vermehrt von mystischen Impulsen leiten. Ein besonderer Einfluss geht dabei von dem Dominikaner, Theologen und Religionsphilosophen Meister Eckhart aus. Er hat schon im vierzehnten Jahrhundert das Bild eines rein jenseitigen Gottes zertrümmert.

Bent Lumholt lebte von 1930-2009 in Dänemark. Pfarrer, Dichter und Erzähler. Sein Gedicht “Bagvedheden” ist Inspiration für diese Ölmalerei mit genau dem Titel “Bagvedheden”. Man wird vergeblich nach einer Übersetzung suchen. Denn es ist auch im Dänischen ein Kunstwort. Das dahinter Liegende, im Verborgenen sich befindend und schwer zu greifen. Das, worüber wir Menschen nachdenken, in der Weite des Universellen forschend und immer wieder grübelnd auf existentielle Fragen stossen - all das steckt in diesem Wort.
Nun bin ich weder Kirchenfreund noch Kirchengänger als religiöser Mensch, aber dieser Pfarrer hatte eine literarische Ader über das Gewöhnliche hinaus. In seinem Gedicht “Bagvedheden” beschreibt er das Unbeschreibliche. Wie faszinierend das Leben ist, mit all seiner Komik und Tragik, seinen Rätseln und seinen Offenbarungen - das in Worte zu fassen, hat Bent Lumholt auf recht gelungene Weise versucht.
Für mich war ES Anlass um dieses Bild zu malen. Auf einer Grossveranstaltung in Esbjerg an der dänischen Westküste stand ich auf einer Bühne und begann die weisse Leinwand zu bearbeiten, während das Gedicht “Bagvedheden” vorgetragen wurde.
Es ist wieder eine Geschichte daraus geworden. Sie handelt von der Trägheit der Dinge, von dem, was wir Menschen leicht übersehen. Auch handelt sie vom Gedanken der Zeitlosigkeit. Zeit ist eine menschliche Erfindung.
#fantasiensunderskov #fediart #mastoart #oilpainting #ölmalerei #art #lyrik #leben #mystik

#DenTagUmblättern
mit der Kraft des #Efeu

Für unsere Vorfahren war der Efeu eine magische Pflanze. Die wandelhaften Blattformen des Efeus, das dunkle Grün seiner giftigen Blätter und sein kriechendes Wachstum erinnerten Menschen seit jeher an die Schlange. Zur Zeit der Kelten symbolisierten diese den Tod.
Zugleich symbolisierten sie Wiedergeburt, und somit das ewige, sich ständig wandelnde Leben.

#Magie #Mystik #Kelten

natur-begegnung.de/eine-drache

Das Flüstern des Bewusstseins

Es war einmal, in einer Zeit, die längst vergangen und doch so nah war, ein kleines Dorf inmitten eines riesigen Waldes. Die Menschen dort lebten ein einfaches, fast beschauliches Leben. Doch ein Kind im Dorf, namens Mara, war anders: Stets schien sie tief in Gedanken versunken zu sein, als würde sie durch die Welt hindurchblicken statt nur auf ihre Oberfläche zu schauen.

Eines Nachts, während der Mond groß und golden am Himmel thronte, verließ Mara heimlich das Haus ihrer Eltern. Leise huschte sie durch die Gassen des Dorfes, trat in den Wald ein und folgte einem kaum sichtbaren Pfad. Sie hatte seit Tagen immer wieder den Drang verspürt, in die Dunkelheit hineinzugehen, als würde etwas sie rufen. Und tatsächlich erkannte sie zwischen den Bäumen schimmerndes Licht, das sie anzog.

Der Pfad führte sie an eine winzige Lichtung mit einem See, dessen Wasser im Mondschein glitzerte. Ein sanfter Nebel stieg auf und umhüllte alles, sodass Mara kaum glauben konnte, noch bei klarem Verstand zu sein. Doch dann hörte sie eine Stimme in ihrem Inneren, die ihr zuflüsterte: „Wer bin ich? Wer bist du? Und was erweckt uns zum Leben?“

Verwundert schaute Mara sich um. Niemand war zu sehen, außer ihrem eigenen Spiegelbild im Wasser. Sie kniete sich hin, um genauer hinzuschauen. Da gewahrte sie etwas höchst Seltsames: Ihr Spiegelbild sprach zu ihr, bewegte den Mund, jedoch nicht synchron zu ihren eigenen Bewegungen.

„Mara“, flüsterte das Abbild im Wasser, „du trägst ein Bewusstsein in dir, das schon immer da war. Dein Denken, Fühlen, Erinnern – alles geschieht nicht nur in deinem Kopf. Es ist weitaus größer, als du es dir vorstellen kannst.“

Mara bekam eine Gänsehaut. Und doch spürte sie keine Angst, eher eine tiefe Neugier. „Was meinst du damit?“, fragte sie.
„Wir alle sind Wellen in einem großen Ozean von Geist“, sagte das Spiegelbild. „Du nimmst die Welt da draußen wahr und denkst, sie sei getrennt von dir. Doch in Wahrheit fließt du mit ihr zusammen. Das Bewusstsein, das du in dir spürst, bist nicht nur du – es ist das ganze Leben selbst.“

Plötzlich begann das Licht im Wald heller zu werden, als stünde die Welt in Flammen aus silbernem Glanz. Die Bäume, das Moos, selbst die Steine schienen leicht zu pulsieren. Mara fühlte sich tief verbunden mit allem um sie herum. Sie nahm jedes Rascheln der Blätter wahr, spürte ein Kribbeln in der Erde und hörte ein fernes Klingen, wie von tausend kleinen Glocken.

„Das ist Bewusstsein“, flüsterte die Stimme erneut. „Und das Wunderbare ist, du kannst es in jedem Moment neu entdecken, wenn du dich nur öffnest.“

Mara schloss die Augen und ließ den Wald auf sich wirken. Sie hatte das Gefühl, als würde in ihrem Herzen eine Tür aufgehen, durch die ein warmer, goldener Schein hineinströmte. Sie spürte eine unbändige Lebenskraft, die ebenso in ihr pulsierte wie in allem, was sie umgab. In diesem Moment sah sie klar, was all die Weisen dieser Welt meinten, wenn sie über das Geheimnis des Bewusstseins sprachen.

Als sie irgendwann die Augen öffnete, war das helle Leuchten verschwunden. Das Spiegelbild schwieg. Der Wald lag wieder still und dunkel, nur das Mondlicht glitzerte weiter auf der Wasseroberfläche.

Mara kehrte ins Dorf zurück, erfüllt von dem Gefühl, ein großes, unsichtbares Geschenk erhalten zu haben. Sie hielt es nicht fest, benannte es nicht, belehrte niemanden darüber. Aber sie wusste, dass ihre Fähigkeit zu denken und zu fühlen Teil eines umfassenderen Wunders war.

Und von jenem Tag an vergaß sie nie, wie grenzenlos das eigene Bewusstsein sein kann – wie es den Menschen verbindet mit dem, was jenseits seiner alltäglichen Wahrnehmung liegt. Sie trug das Erlebnis wie einen kleinen, leuchtenden Schatz bei sich. Und manchmal, wenn sie nachts in den Himmel schaute, glaubte sie, in jedem Stern ein sanft glimmendes Bewusstsein zu erkennen, das ihr zuflüsterte: „Wir sind du, und du bist wir.“