social.tchncs.de is one of the many independent Mastodon servers you can use to participate in the fediverse.
A friendly server from Germany – which tends to attract techy people, but welcomes everybody. This is one of the oldest Mastodon instances.

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Im neuen @ct_Magazin schreibt @ksmichel über die Entwicklung von #facebook:
„Aus dem sozialen Netzwerk ist längst ein Werbenetzwerk geworden und so wird es wohl Zeit, zu gehen. Wer nicht ganz vom Experiment ‚soziale Netzwerke‘ geheilt ist, sucht auf dezentralen Netzen wie #Mastodon seinen Freundeskreis wieder zusammen.“
heise.de/select/ct/2024/28/233

Das ist es, was wir in unserem Appell an die #Hochschulen und die #HRK meinen:
„Die Bedeutung der #SozialenMedien für die Kommunikation der Hochschulen ist in den letzten Jahren immer größer geworden. .. Die aktuelle Situation bietet eine gute Gelegenheit innezuhalten und sich zu fragen, in welche Fahrwasser die Hochschulkommunikation hineingeraten ist, .... Diesen Prozess des Nachdenkens möchten wir anstoßen.“
Wer mithelfen möchte, unterschreibe die Petition #UnisInsFediverse: 🐘
👉 openpetition.de/UnisInsFediver

heise magazineFacebook: Zeit zu gehen
@neuSoM @ksmichel @ct_Magazin ihr wollt einfach dieses falsche Framing beibehalten oder? Ich glaube Ihr wisst es, aber mich nervt der Begriff Mastodonnetzwerk wirklich sehr.
Michael Link (ksmichel)

@wolf @ct_Magazin @neuSoM was nervt dich genau daran? Mastodon ist doch imho ein Netzwerk, in dem Instanzen miteinander vernetzt sein (können). Was ist daran „negatives Framing“? Bitte erkläre mir das, damit ich den Vorwurf verstehen kann?

@ksmichel
Das Netzwerk ist das ganze Fediverse, wo Mastodon eben nur eine von zahlreichen Serversoftwares ist, mit denen man es nutzen kann. Ich z.B. kommuniziere hier mit Dir obwohl ich anders als Du kein Mastodon sondern Friendica nutze, es gibt noch viel mehr weitere Software und deshalb finde ich das problematisch (zumindest wenn der Marketingbegriff "Mastodonnetzwerk" entgegen besserem Wissen genutzt wird, wovon bei @neuSoM ausgegangen werden kann).

@wolf @neuSoM Ja, verstehe ich und genauso habe ich es auch schon selbst in Artikeln beschrieben. Aber: Es ist doch kein Widerspruch, dass es Teilnetze gibt, die unter dem Obernamen "Mastodon" firmieren und dennoch auch mit anderen Teilnetzen im Fediverse vernetzt sein können. Ich kann doch das eine in einem 2000-Zeichen-Editorial formulieren, ohne gleich die ganze Welt des Fediverse erklären zu müssen. Wechselwillige kennen eher das Wort Mastodon als das ominöse Fediverse.

@wolf Ach, bei näherem Hinsehen - was kümmert mich mein Geschreibsel von vor einigen Tagen ;-) - stelle ich fest, dass ich sogar selbst von "Netzen wie Mastodon" geschrieben habe (Mehrzahl), also nicht von einem Mastodonnetzwerk.

@ksmichel aber auch das ist eben so nicht richtig. Masto ist nicht ein Netz von vielen, sondern es operiert innerhalb des ganzen Netzwerks, dem Fediverse.
Ich weiß der Begriff hat sich inzwischen verstetigt (weil er von Mastodon so immer wieder genutzt und verbreitet wurde, wie gesagt ein gezieltes Marketingnarrativ). Das wird aber der föderierten Struktur des Netzwerjes nicht ansatzweise gerecht und stimmt halt einfach auch nicht (Mastodon ist auch nicht ein vernetztes föderierendes Subnetzwerk im Fediverse).

@wolf Das mag alles sein, aber dann hat das Fediverse in seinem "Marketing" (Gruselwort) ein Problem. Dem Nutzer ist es so ziemlich am egalsten, wie sich die Flechtwerke untereinander organisieren - schade , aber ist nun mal so. Das Verständnis, wie "Mastodon" ins Fedi eingebettet ist, stellt sich für viele erst nach und nach heraus. Finde das auch nicht verwerflich. Es ist schon viel damit gewonnen, dass sie überhaupt einen ersten Zugang zum Fediverse bekommen.

@ksmichel das ist schon richtig, aber zahlreiche "Marketingentscheidungen" der Mastidon gGmbH führen halt dazu, dass die Leute die (oft für viele besser geeigneten) Alternativen gar nicht warnehmen und die Optionen des Fediverse leider dadurch nicht ausgespielt werden können. Leider gibt es vermeht seit dem großen Twiterexodus eine merkliche Mastozentrierung, die der Dezentralität des Fedi nicht gut tut.

@wolf Okay, das bedeutet: Man sollte mehr über die anderen Dienste erfahren. @IzzyOnDroid und ich hatten die schon in der c't beschrieben und immer wieder mal auch zwischendurch.

@ksmichel

Michael, vielen Dank für Deinen sehr guten "Standpunkt"-Artikel und Deine Offenheit hier in der Diskussion.

Du bringst so viele Argumente, den Begriff "Mastodon" zu nutzen, wie es Argumente gibt, ihn nicht zu nutzen – wobei aber die "Gegenseite" ein Killer-Argument hat: Es ist faktisch falsch in diesem Zusammenhang von "Mastodon" zu sprechen, weil es in der Tat nur eine Platform von vielen im Fediverse ist, die gleichberechtigt miteinander kommunizieren können.

Du gehst davon aus, dass die Leser:innen davon überfordert sind, dass dies dann doch zu erklärungsbedürftig wäre.
Aber ist es das wirklich? Als ich zum ersten Mal MySpace oder später Facebook gehört habe, hat mir auch niemand erklärt, was das ist. Es war wie selbstverständlich. Schreib uns auf Facebook. Hä? Was ist das? Geht auch Mail?! Aber man musste damit rechnen, nur mitleidig angeschaut zu werden. Ey, und ich bin seit 1991 im Internet, da gab's noch nicht mal www.

Will sagen: Ob Mastodon oder Fediverse ist begrifflich gar nicht mal entscheidend, entscheidend ist, dass da eine freie offene Alternative existiert und dass das Deiner Audience deutlich wird. Und diese Alternative darf dann auch beim richtigen Namen genannt werden.
Zumal alles andere auch eine gewisse Geringschätzung gegenüber denjenigen bedeutet, die seit 2010 am Fediverse arbeiten. Friendica, was Wolf nutzt, ist nicht nur deutlich älter als Mastodon, es bietet auch wesentlich mehr sinnvolle Features und gilt als Fediverse-Pionier. Selbst das japanisch-stämmige Misskey, was ich für meinen international ausgelegten Fediverse Account nutze, ist älter und bietet beispielsweise Gamification in Form von Achievements: Nach 100 Posts bekomme ich da ne Medaille 🏅! Phun!!
Jedenfalls: Im Schriftlichen schreibe ich gern Klammer auf "Mastodon, Misskey und Co" Klammer zu hinterher, wenn ich mir diese Art von Sorgen mache.

In meiner Sendung, die jetzt nicht völlig unbeliebt ist, sage ich seit Jahren nur "Fediverse". Hat sich noch nie ein:e Hörer:in beschwert. Und die sind sogar "fachfremd".
Versuchs mal!

Ansonsten, bitte weiter so: Ich find es toll, dass Ihr bei Heise das Ding hier immer wieder erwähnt. Danke!

@wolf

@wolf @ksmichel @neuSoM
Rochko, hat Mastodon erfolgreich als das Fediverse vermarktet. Nicht nur die Nutzer, sondern auch Journalisten, die sich eigentlich besser informieren könnten, haben es gefressen. Ganz am Anfang nutze er GNU Social als Anschub, damit in seinem Netzwerküberhaupt was los ist. Als er ActivityPub implementiere und GNU Social dafür länger brauchte, hängte er GNU Social einfach ab, indem er das OStatus-Protokoll einfach aufgab. Damit hat er sich bei ehemaligen GNU Social Usern keine besonderen Freunde gemacht. Mastodon ist m.E. total gegen die Idee des Fediverse, indem es schon wieder große Silos produziert hat, wo tausende auf einem Server hocken und dem Goodwill oder den Macken des Betreibers ausgesetzt sind. Die Idee von themenzentrierten Server finde ich total beklopft, weil das in einem föderierten System, in dem sich jeder mit jedem verbinden kann, gar keinen Sinn macht. Gruppen hätten es genau so gut getan. Das müßte ich noch weiter erklären, aber ich muß jetzt was essen. Zu solchen Rants muß ich immer sagen, daß es mir in meiner Timeline egal ist, auf welchen Netzwerk jemand ist. Mich interessieren die Inhalte.

@vegos_f06 Dass es andere Inhalte im Fediverse gibt, hatten wir tatsächlich mehrfach im Heft erklärt und auch mit der Hilfe von @IzzyOnDroid gemeinsam beschrieben. Andererseits kann jeglicher Dienst so gut sein, wie er will, Leute müssen ihn erst mal attraktiv genug finden, um sich damit zu beschäftigen. Damit meine ich nicht Nerds, sondern normale nichttechnische Nutzer. Die haben ja schon mit dem Konzept der Instanzen bei Mastodon Probleme. Ich habe auch etwas gebraucht, um das zu kapieren.

@ksmichel @IzzyOnDroid Mir hat mal jemand gesagt, der selbst ITler ist, ein Netzwerk müßte simpel sein, um Erfolg zu haben. Dies bestätigt sich mit Bluesky und selbst Twitter war einfach zu bedienen. Facebook hingegen zeigte, wie mensch Menschen mit Hypes in ein kompliziertes Netzwerk locken kann. So kompliziert, daß sie nicht merken, wie sie bzgl. Daten ausgebeutet werden.

Was es mit den Instanzen oder unterschiedlichen Netzwerken auf sich hat, läßt sich am Beispiel von Email erklären, wo es ja auch egal ist, wer bei welchem Anbieter ist oder womöglich sogar seinen eigenen Emailserver besitzt oder gemietet hat. Nur gibt es im Fediverse keine kommerziellen Anbieter, sondern das Angebot wird von Idealisten gemacht. Schön wäre, wenn Hoster ein vorinstalliertes Mastodon, Hubzilla oder sonstwas anbieten würden. So wie das z.B. mit Wordpress der Fall ist. Möglicherweise gibt es das sogar.

@vegos_f06 @ksmichel "Schön wäre, wenn Hoster ein vorinstalliertes Mastodon, Hubzilla oder sonstwas anbieten würden."

Gibt es, mehrere sogar. masto.host/ zum Beispiel. Oder hostinger.de/vps/mastodon-host – beide bieten "managed hosting".

Das und mehr gibt es bei weingaertner-it.de/ – dort kannst Du auch PeerTube, Friendica und mehr hosten lassen, ab ca. 6 Euro im Monat. Der Betreiber ist auch selbst hier: @weingaertner_it

Masto.hostMasto.host - Fully Managed Mastodon HostingMasto.host was built from the ground up to make running a Mastodon instance easy.