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Manche beklagen, dass Facharzttermine nur über Doctolib buchbar sind. Das Problem ist bekannt. Eine Lösung: Nach jeder Terminvereinbarung konsequent die Löschung der Daten beantragen – jedes Mal aufs Neue. Ja, das ist mühsam, aber für die Gegenseite ist es noch nerviger.

Übrigens: Viele der Fragen und Kommentare werden bereits im Artikel beantwortet. Ein Blick hinein kann oft hilfreich sein – ich bin schließlich kein Antwort-Bot, der die Infos für euch rausfischt. 😉

kuketz-blog.de/datenschutz-was

www.kuketz-blog.deDatenschutz: Was Patienten zu Doctolib und ihren Rechten wissen müssen
More from Mike Kuketz 🛡

@kuketzblog Hui, danke für den Hinweis. Das sollte alle interessieren die auch der #ePA widersprochen haben.

@carstenraddatz @kuketzblog könnte man nicht einfach nicht zustimmen.?

@kuketzblog bin ich gerade bei und dass dank deiner Veröffentlichung zum Thema.

@kuketzblog So etwas gehört gesetzlich verboten, dass sich Firmen an den Gesundheitsdaten der Patienten bereichern. Egal ob Opt-In oder Opt-out.

@kuketzblog

wie kann man dagegen vorgehen? Also gegen das Verhalten der Arztpraxen (und Krankenhäuser)?

@Bundesverband @verbraucherzentrale_nrw @noybeu @digitalcourage

@kuketzblog Wie gehe ich denn mit Arztpraxen um, die #Doctolib zur Terminvergabe nutzen? Wenn ich mich bei #Doctolib abmelde, stehen meine Termine doch trotzdem in deren System.

@kuketzblog Leider sorgt die Verweigerung von #doctolib dafür, daß ich keinen #Facharzt mehr finde, der mich behandelt

@kuketzblog

,, Ein weiteres Problem kommt durch die Praxen, die Doctolib nutzen: Es gibt immer wieder Beschwerden von Patient:innen über Praxen, die eine Terminbuchung via Doctolib voraussetzen. In diesen Fällen werden diese praktisch von einer Behandlung ausgeschlossen, wenn sie das Portal nicht nutzen wollen. ,,

Das ist das problem, sage Ich Nein zu Doctolib sage Ich auch Nein zu meinem Facharzt, auf diesen bin Ich aber angewiesen !! 💩💩💩💩👿

@c_th1 @kuketzblog

"Nein, das ist keine 'Erpressung'. Sie müssen hier nicht sein, Sie können gerne zu einer anderen Praxis."

"Die anderen Praxen haben das aber auch alle!"

@kuketzblog Anfrage ist schonmal raus. Fraglich, inwieweit ich mich dem entziehen kann, wenn mein Arzt es ausschließlich darüber macht...

@kuketzblog

Schlimm. Mein Arzt akzeptiert Kontakt ausschließlich über Doctolib. Als Patient ist man also faktisch gezwungen, das zu benutzen.

Man müsste bei den Arztpraxen ansetzen (z. Bsp. eine Pflicht, Telephonanrufe zu akzeptieren)...

@spaetzle
Wenn schon der gleiche Kritikpunkt, wie bei der ePa von einigen Ärztevereinigungen, kritisiert wird, dann sollte das bei Doctolib doch mindestens ebenso "betont" werden...deshalb wäre es gut, wenn brauchbare Alternativen genannt werden könnten (hab den Eindruck, Ärztys können/wollen da nicht lange suchen, weil auch das "Tagesgeschäft" eh schon viel abverlangt)...
* dat wird ein (zunehmends) digges Brett zum Durchbohren...
aerzteblatt.de/nachrichten/147

@kuketzblog

Deutsches Ärzteblatt · Digitale Terminvereinbarung wird beliebterBerlin – Immer mehr Deutsche buchen ihren Arzttermin online: Seit 2019 hat sich der Anteil von 26 Prozent auf 36 Prozent erhöht. Dies geht aus einer Umfrage im... #Terminvereinbarung #online

@Regez @spaetzle @kuketzblog

Im Text aber auch:

"30 Prozent schließen die digitale Buchung für sich aus."

@spaetzle @kuketzblog Das allein bringt nichts, wenn die Telefonleitungen überlastet bzw. unterbesetzt sind, du bei der Arbeit nicht 20-mal dort anrufen kannst, du entweder gar nichts, einen Besetzt- oder Fehlerton, eine vertröstende Ansage hörst, du Sprachmenüs mit Verweis auf (unverschlüsselte) Mails oder Kontaktformulare bekommst, fast so schlimm wie bei der Telekom, du Anrufbeantworternachrichten hinterlassen darfst, die 3 Tage lang nicht abgehört werden, du ggf. nach Sprachmenü und 12 Minuten Warten aus der Leitung geworfen wirst: Bitte rufen Sie später wieder an.

Der klassische Brief ist teurer (Papier, Porto, Druckertinte (Originaltinte!*)), aber besser. Wie die Praxis dann antwortet, hast du nicht in der Hand. Ich habe oft erlebt, dass ich z.B. über Webformular so nebulös wie möglich z.B. um ein Folgerezept des einzigen dort bezogenen Medikaments gebeten habe, mit der praxisinternen Patientennummer statt mit mit Name und Geburtsdatum, noch einmal auf den Gesundheitsdatenschutz hingewiesen habe, …

@spaetzle @kuketzblog … und die Antwort kam per unverschlüsselter Mail, mit Name und Medikament. Ich bin auf die Praxis angewiesen. Über die Feiertage hätte ich fast kein Anschlussrezept rechtzeitig bekommen und hätte meinen eingeschlichenen Spiegel innerhalb 12 Stunden auf null stürzen lassen müssen.

Asynchrone, strukturierte, geführte Kommunikation wie über Webformulare oder Services für Termine usw. sind eine gute Sache. Die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Krankenversicherungen und die Kammern verweisen auf Zuständigkeit der jeweils anderen. Sie sehen auch kein Problem.

Zum Beispiel für Videosprechstundenlösungen sind die gesetzlichen Anforderungen so gesetzt, dass nur kommerzielle Unternehmen diese erfüllen können. Die Zertifizierungen sind teuer.

@spaetzle @kuketzblog Statt dass die genannten verantwortlichen Organisationen gemeinsam eine Organisation gründen, die FLOSS-Lösungen für wenig Geld und noch weniger Datenkosten für die Gesundheitsplayer bereitstellen und sie im Umgang damit unterstützen. Aber … sie wollen ja unsere Daten. Der Praxis ist kaum Vorwurf zu machen.

Wenn Du schon mal Doctolib genutzt hast, um in eine Facharztpraxis erstmalig reinzukommen, weil die Praxis nur das anbot: Opt out.

@karsbehr @kuketzblog

@kuketzblog habe ich zum Glück im November schon gemacht. Nach einer Stunde war alles gelöscht. Hoffe ich.

@kuketzblog Und was mache ich? Ich habe meine Daten ungefragt von der Arztpraxis in Doctolib eingetragen bekommen.

@iverbpunkt @kuketzblog #DSVGO Auskunftsersuchen an Beide und anschließende Beschwerde beim #Landesdatenschutzbeauftragten

Wichtig: Nicht zur #bundesdatenschutzbeauftrage, die darf da nichts machen.

@kuketzblog
Ich hatte bei Doctolib meine Daten mal angefragt. Aber ich bekomme keine Auskunft, ob diese Daten von Ärzten erhalten haben, denn dieses wären nicht deren Daten, sondern sie seien lediglich Auftragsverarbeiter.
Ich muss diese Auskunft also bei den Arztpraxen selbst stellen.

Ist das so korrekt?

@der_tom Im Beitrag steht ein Hinweis dazu. "Falls Doctolib die gemeinsame Verantwortung abstreitet, könnt ihr Doctolib darum bitten, eure Anfrage an den verantwortlichen Arzt weiterzuleiten, sofern sie die gewünschten Informationen nicht direkt bereitstellen können. [...]"

@der_tom@digitalcourage.social @kuketzblog@social.tchncs.de

Habe ich auch neulich bei
#Google gemacht. Da hieß es dann, die Bereitstellung der #Daten könne mehrere Tage dauern. 🤷

Da fällt mir auf, das ist jetzt schon Wochen her. Meine gespeicherten Daten habe ich nie erhalten.

Ich vermute, die sitzen das einfach aus weil sie wissen, dass eh fast keiner
#Datenschutz #Beschwerde erhebt - und weil sie eine riesige #Rechtsabteilung haben, die einen weiter hinhält, bis man genervt aufgibt.

Aber Apropos: Wo kann man sich nochmal beschweren, wenn der
#Datenauskunft nicht oder zu spät nachgekommen wird?

#Datenschutz #TeamDatenschutz

@crazy2bike

@kuketzblog

Beim Datenschutzbeauftragten deines Bundeslandes oder des Bundeslandes, in welchem der Konzern seinen sitzt hat.

@kuketzblog Was bei der ganzen Diskussion irgendwie untergeht: Was ist denn die Alternative zu Doctolib? Wenn die Patienten und Praxen von Doctolib weg sollen (und da stimme ich zu) muss es eine datenschutzfreundliche Alternative geben. Zurück zu einem Zustand wo man stundenlang rumtelefonieren muss für einen Termin ist jedenfalls keine Option.

@mrblubber @kuketzblog This! Kritik ist richtig und wichtig. Aber hier muss man letztendlich auch direkt weiterdenken.
Ich befürchte die Lösung wäre in öffentlicher Hand am besten aufgehoben. Aber da würde sich weder schnell was bewegen, noch eine von Anfang an sichere Lösung bei rauskommen. (Diskussion analog zur ePA)

@jakesmolka @mrblubber @kuketzblog
Die Krankenkassen oder kassenärztlichen Vereinigung wäre der passende Ort. Die haben auch so oder so die Daten, und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Werkzeug zur Terminfindung so schwer zu entwickeln ist. 🫣

@mrblubber @kuketzblog
Wir nutzen in unserer Praxis "black.t". Das ist DSGVO-konform, da keinerlei externen Patientendaten anfallen, läuft alles direkt über unseren Praxisserver.

Hier unsere Praxis: www.arztpraxis-rastatt.de
Hier der Anbieter: med.blackt-cms.de/

P.S. Ja, wir nutzen auch Duria als Praxisverwaltungssystem, eines der wenigen genossenschaftlich betriebenen Systeme, ohne Cloud oder KI ....

med.blackt-cms.deOnline Terminkalender für Ärzte und Arztpraxis - DURIA black.t CMSEntdecken Sie mit black.t. neue Wege zur Digitalisierung Ihrer Arztpraxis. Unser online Terminkalender für Arztpraxen bietet eine nahtlose Integration mit Ihrer DURIA PVS sowie die Möglichkeit zur Onlinerezeptbestellung direkt über Ihre Praxishomepage und mehr.

@mrblubber @kuketzblog Stundenlang telefoniert bzw versuchen den Arzt anzurufen, scheitert letztlich nur daran, dass es nicht der Praxis-Größe entsprechende Sprachkanäle ,TK-Hardware & genügend Personal vom Arzt bereitgestellt wird. Es geht letztlich nur darum, dass der Arzt Personal sparen will. Online-Buchungen ersetzen Fachkräfte. Es geht nur um die Kohle. #Datenschutz ist ein Grundrecht, kein nice-to-have. Und wenn es noch so praktisch aussieht…#DSGVO #Doctolib

@roy_baer @mrblubber @kuketzblog Telefon ist auch eine hohe Hürde für viele Patienten.
Noch dazu zig Praxen, während man mit Kalender in der Hand rumsitzt. Wer will und soll das machen?

Das ist ein echter Vorteil der Digitalisierung. Der muss erhalten, der Datenmissbrauch gestoppt werden - nicht zurück in die 80er bombardieren.

@larsmb @mrblubber @kuketzblog Darum geht es nicht. Wer unbedingt ein System verlangt, das gegen geltendes Recht verstößt liegt einfach falsch. Dabei ist es völlig unerheblich, ob die Personaleinsparung des Arztes einigen Patienten praktisch vorkommt. Das Recht jedes einzelnen, wird nicht durch Wünsche anderer aufgehoben. Gesetze gelten - Arzte & IT-Dienste haben sich daran zu halten. Datenschutz ist ein Grundrecht & keine lästige Nebenerscheinung.

@mrblubber @kuketzblog Man könnte zum Beispiel einen Dienstleister beauftragen, der für eine sichere Kommunikation mit Arztpraxen sorgt und dafür die nötige Infrastruktur bereitstellt. Könnte man irgendwas mit "GEsundheit" und "teleMATIK" nennen. Die sind wenigstens noch halbwegs unter Kontrolle. Aber das lässt man wohl doch lieber den Markt regeln.

@mrblubber @kuketzblog

Wir nutzen Dr. Flex als Dienstleister für die Online-Terminvergabe. Im Gegensatz zu Doctolib muss dort kein Account angelegt werden. Und die Daten werden dort auch nicht anderweitig verwendet.

dr-flex.de/

dr-flex.deArzttermine finden und direkt online buchenBuchen Sie Ihren Arzttermin einfach und sicher in nur 30 Sekunden. Rund um die Uhr und ohne Wartezeit. Mit automatischer Terminerinnerung per SMS.

Wir haben im Praxis System eine online Termin Vergabe freischalten lassen. Kostet ca n Fuffi und ist rein intern. MCS IsyNet.

@kuketzblog
Reicht die Deaktivierung aller Speicherdaten, wie man es in den Einstellungen im Doctolib Konto machen kann oder muss man wirklich den DSGVO Weg gehen mit Brief und Löschen aller Daten inkl Konto?

@lerothas @kuketzblog wie „deaktivierung aller Speicherdaten“? Wie buchst du denn einen Termin bei #Doctolib ohne persönliche Daten? Doctolib funktioniert nur mit gespeicherten Daten. Wie sonst könnten die in ihrem Service anbieten, dass Patienten, die Termine gebucht haben, aber die mehrfach nicht wahrgenommen / storniert haben, für neue Termine geblockt werden?

@roy_baer @kuketzblog
Name haben sie, aber den bekommen sie über die nächste Buchung ja auch wieder; den Kampf kann man nicht gewinnen 🤐 Aber zumindest die Dokumente kann ich deaktivieren und laut Webseite werden sie gelöscht.

Die Termin Historie kann ich "nicht anzeigen" lassen, aber ob das dann auch gelöscht wird, weiß ich nicht. Ebenso die "Gesundheitseinrichtungen". Weiß das jemand?

@lerothas @kuketzblog „ein bisschen Datenschutz“ ist wie „ein bisschen schwanger“. Name, IP-Adresse etc sind ein Teil dieser Daten.

@kuketzblog Wenn man alle 3 Monate beim Arzt vorstellig wird, macht es das aber Recht kompliziert.

Löschanfrage, dann 2 Wochen später neuen Termin vereinbaren und vermutlich darf die Praxis alle Patientendaten neu übermitteln. Verursacht sicherlich bei Doctolib viel Aufwand, aber auch bei meinem Arzt. Und wenn der mich ablehnt, ist der nächste Facharzt 60km entfernt.

@kuketzblog Ich habe gerade das Problem - telefonisch nicht erreichbar (besetzt oder es geht innerhalb der angegebenen Zeiten keiner ran), alternativ Termin über Doctolib. Und wenn man beides nicht will, gibt es noch ein mit Office 365 erstelltes und bei Microsoft gehostetes Formular, was die Sache natürlich viel besser macht. 🥴

@kuketzblog Fun Fact: Im Fuß des Formulars weist selbst Microsoft ausdrücklich darauf hin, dass keine vertraulichen Informationen eingegeben werden sollen. Abgefragt werden aber Inhalte aus der Überweisung und logischerweise die Mailadresse („immerhin“ keine sonstigen Personendaten).

@kuketzblog Setzt leider wieder voraus, dass Menschen dafür genug Energie übrig haben.

Mich ärgert diese Ignoranz der Praxen...und mich ärgert doppelt, dass mensch mit Behinderung und wenig Energie weder wirklich freie Praxiswahl noch immer wieder Löschantragsressourcen hat.

@kuketzblog Muss ich mit dem Löschen der Daten nicht warten, bis der Termin statt gefunden hat, damit mein Termin nicht gelöscht wird?

@geco_de @kuketzblog da bin ich auch drüber gestolpert.

@kuketzblog kann dem Laden nicht endlich der regulierungs-riegel vorgeschoben werden? Das ganze Konzept sollte jeder halbwegs am Schutz der Patienten interessierten Praxis sehr sauer aufstoßen.