#UnplugTrump - Tipp23:
Verzichte auf Amazon Music und Apple Music - und auch Spotify! Diese Streaming-Dienste zahlen Künstler schlecht und sammeln Unmengen an Nutzerdaten. Eine Alternative ist Funkwhale (https://www.funkwhale.audio/) ein dezentrales Open-Source-Musiknetzwerk. Oder du setzt auf Bandcamp (solange es noch unabhängig genug ist) und kaufst Musik direkt bei Künstlerinnen und Künstlern.
Wie gern würde ich sehen, dass resonate.coop sich in Künstler*innenkreisen herumspricht. Eine Fusion der Ideen von Funkwhale als dezentralisierte Infrastruktur und Resonate als genossenschaftlicher Distributor käme für mich einer Traumhochzeit gleich.
Edit: neuer und hoffnungsvoller nachfolger für (das eigentlich ziemlich tote) resonate scheint das hier zu sein
@kuketzblog
btw: #festundflauschig gibts seit einiger Zeit nicht mehr nur bei spotify. Ich habs mit Antennapod (danke an kuketz für empfehlung) als #Podcast abonniert. War der einzige Grund warum ich #spotify genutzt habe.
@synapsenkitzler @kuketzblog Ebenso hier, wobei ich gar nicht weiß wo die Quellen der Podcast liegen.
@kuketzblog
Podcasts höre ich keine (mehr), aber meine Musik kaufe ich inzwischen bei 7digital (de.7digital.com)
Scheint mir bisher eine gute Alternative zu BigTech zu sein.
@danielkassner @kuketzblog Und wie lautet die URL wirklich?
@korporal @kuketzblog
de.7digital.com
@danielkassner @korporal @kuketzblog guter Tipp Danke
Nachdem ich erfahren habe, dass #Spotify 150.000 US-Dollar für Trumps Amtseinführung gespendet und einen Brunch mit rechtsoffenen bzw. rechtskonservativen Podcastern veranstaltet hat, habe ich meinen Account gekündigt und einen Beitrag dazu verfasst. Für mich ist klar: Eine solche Unterstützung widerspricht meinen Werten.
Mein Beitrag:
https://kanoa.de/@lazou/114037040166589140
Hast du Quellen für die zweite Aussage?
Ich sehe rechte Themen nicht als invalide. Friedrich März oder FDP-Politiker finden ja auch Gehör, was (meistens) legitim ist. Oder meinst du eher "rechtsextrem" oder "rechtspopulistisch" (oder US like: far right)?
Du hast recht. Ich habe meinen Post entsprechend angepasst.
Quellen findest du unter meinem Post den ich hier genannt habe.
@lazou
Gab auch vor Jahren schon zig Gründe, sich von dieser "disruptiven" Kapitalie fern zu halten. Beispiel:
@lazou @kuketzblog Es ist sowieso besser Tidal zu nutzen, weil die die Künstler*innen besser bezahlen. Deshalb war ich noch nie auf Spotify
@sonjdol @lazou @kuketzblog Ich habe kein Musikstreaming, sondern eine halbwegs gut gepflegte Musiksammlung. Die ich auf dem iPod mini überall mit hinnehmen kann, auch ohne Internetzugang. Und wer will, dass die Künstler_innen ordentlich bezahlt werden, sollte eine (Kompakt-)Schallplatte oder ein T-Shirt von ihnen kaufen oder auf ein Konzert gehen, denn das, was die Streamer ihnen ausbezahlen, ist in jedem Fall eher unerheblich.
@deBaer @sonjdol @lazou @kuketzblog Hier liegt alles in der eigenen Nextcloud. Streaming so möglich, aber ich kann ja auch ausgewählte Musik auf meinem Handy offline vorhalten. Anderseits nutze ich das Handy aber überwiegend für Podcasts.
@stefanjahn @deBaer @lazou @kuketzblog Ja, genau, offline Musik-Ordner habe ich auch. Aber ich will tatsächlich auch nicht alles kaufen
@sonjdol @deBaer @lazou @kuketzblog Stimmt auch wieder. Bedingt durch Kinder ist hier (leider) Amazon Music und oder Spotify am Start.
@sonjdol @stefanjahn @lazou @kuketzblog Es müssen ja auch nicht alle alles kaufen. Die teils vergessene Kulturtechnik des Musiktauschens (heute oft nur noch rudimentär vorhanden in Form des Versenden eines Spotify-Links) hat durchaus etwas für sich: Wenn 1 Person 1 CD kauft (oder den Download bei Bandcamp et al.) und 100 Leute hören sie, kommt trotzdem noch mehr bei den Künstler_innen an, als wenn die 100 die CD auf Spotify gehört hätten. ;-)
@deBaer @stefanjahn @lazou @kuketzblog Damit diese Kulturtechnik funktioniert, braucht es auch die Menschen, die sich kennen und die gleiche Musik hören...
@deBaer @sonjdol @lazou @kuketzblog Bekomme ich da vom Gesetz nicht einen auf den Deckel wenn ich eine CD (oder den Download) weitergebe? Die bösen Raubkopierer laut MI.
@stefanjahn @sonjdol @lazou @kuketzblog Nö. Vielmehr zahlst Du auf jede Festplatte, jeden USB-Stick, jede Speicherkarte und jeden Rohling eine Urheberrechtspauschale, weil Du ja legale Privatkopien von Musik, Texten, whatever draufkopieren könntest.
@stefanjahn @deBaer @sonjdol @lazou @kuketzblog Die Computerzeitschrift c't hat das früher mal für Deutschland genauer betrachtet:
Für Musik und Filme gelten andere Regeln als für Software und Bücher.
Für jeden Datenträger muss der Hersteller eine Gema-Gebühr abführen.
Dafür erhalten wir das Recht, von unseren CDs einige wenige Kopien zum privaten Gebrauch herzustellen. Je nach Rechtsinterpretation so 3-7 Kopien. Diese Kopien sind legal.
1/x
@stefanjahn @deBaer @sonjdol @lazou @kuketzblog Ich kann dann die original-CD legal an jemanden verleihen. Und er kann sich auch davon eine legale Kopie machen.
Wenn ich eine persönliche Beziehung zu jemandem habe (Verwandter...), kann ich ihm auch eine Kopie schenken. Und er kann sich davon auch wieder legal einige wenige Kopien machen.
Wenn ich eine CD aus der Bücherei leihe, dann kann ich mir legal einige wenige Kopien davon machen.
Gilt nur für nicht kopiergeschützte Musik und Filme.
2/2
@deBaer @lazou @kuketzblog Hm, also Schallplatten kann ich unterwegs nicht hören. Und ich hab zu Hause auch keine Geräte dafür und werde mir diese nicht anschaffen . Konzerte und Merch OK, aber wir müssen schon auch mit der Zeit gehen...
Streamt eine gute Alternative in High-Res (besser als CD)? Ich bin bei Qobuz, aber deren Login verwendet Google Captchas, sodass ich da für gewöhnlich nicht rein komme.
@Underfaker @kuketzblog
Ich nutze auch seit längerem Qobuz im Stream und Download.
Auf Android benutze ich zum Streamen die App BubbleUPNP. Perfekt auch für unterwegs.
Am besten ist es aber, man benutzt dedizierte Streaming-Hardware mit eingebautem Qobuz-Client. Findet man diverse auf Qobuz.
Ich habe mir sehr günstig einen auf Basis eines Raspis selber gebaut mit diesem hier:
https://www.audiophonics.fr/en/open-source-streamers/audiophonics-raspdac-mini-lcd-kit-diy-streamer-for-raspberry-pi-4-dac-es9038q2m-p-15148.html
Und darauf läuft Moode mit Qobuz-Unterstützung:
https://www.moodeaudio.org/
Läuft einfach genial!
Ich habe bereits einen Axxess Forté, aber mir ist keine Stream-Option bekannt außer deren schrecklicher App.
Das löst übrigens nicht das Problem, dass Qobuz auf Google setzt
Eine Idee, wie das bei Beatport ist? Wie findet man das heraus?
@simondeutschl @kuketzblog Preis für wav ist hoch. Davon behält Bp 20%-40%. Das sind 60% an den Vertrieb. Der behält davon 20-30%. Der Rest geht ans Label. Davon behält das Label 20-50%. Leider sind Haupteinnahmen Spotify. Manche Künstler haben einen Sonderdeal mit Sptfy. Bekommt aber nicht jeder. Alternative ist auch Patreon.com
@drmotte
Oh. Ist das der echte Dr. Motte?
Hm, ich brauche kein WAV. MP3 ist völlig ausreichend. OGG wäre mir lieber. Hmpf. Gibt es denn irgendeine Plattform, bei der man reguläre Musik bekommt, wo sich nicht die Plattform und Verlage den Großteil des Geldes in die Taschen stecken?
@simondeutschl @kuketzblog #bandcamp is acquired by #songtradr which fired all union workers in the us. The income is best for Bands musicians & Labels. From €1 a musician gets €0.76 via #paypal. Bandcamp for Labels Bands & Solo Artists https://bandcamp.com/artists
@drmotte
Ah. Erst jetzt gesehen. Schaue ich mir an. Danke für den Tipp.
@simondeutschl @kuketzblog hier bin I bei #bandcamp als fanprofil. Das gibt es kostenlos. Kann man schon mal schauen was andere tun und seine Lieblinge finden
@kuketzblog Vorsichtige Frage: Wie sieht es mit Tidal aus? Dort bin ich gelandet.
@ece_jaeger @kuketzblog #Tidal bezahlt nur 3x so viel Sptfy & das sind auch immer noch nur €0,0000… pro stream. Was zahlt #sporify?
https://dittomusic.com/en/blog/how-much-does-spotify-pay-per-stream/ mein Kommentar: faire Behandlung v Künstlern sieht anders aus.
Hier eine liste der Kritik an #spotify https://duckduckgo.com/?q=spotify+criticism&t=ffit&ia=web
Was hälst du von der Beteiligung an genossenschaftlichen Plattformen, wo die Künstler*innen gleichzeitig Betreiber*innen sind?
So wie hier:
Oder die hier:
@kuketzblog Wir verhält es sich mit "YT Music"?
@kuketzblog Deezer zum Stöbern und ansonsten Emby-Server mit Musik von CDs, Bandcamp und 7digital
@nick_thomasson
Hier ähnlich, nur Tidal statt Deezer und Jellyfin statt Emby.
@kuketzblog
Ich denke, das wird ein wunder Punkt sein. Die Vergütung der Künstler war schon zu Zeiten von Vinyl ein Thema, die Masse macht's. Wenn ich nur eine Musikrichting hätte & wenige Künstler hören würde, wäre Einzelkauf sicher eine gute Option. Sonst könnte ich mir das nicht leisten und wenn niemand ein Pauschalangebot nutzen würde, hätten die Künstler wahrscheinlich auch nichts davon. Schwieriges Thema...
#UnplugTrump #Funkwhale #NoSpotify
Und irgendwie ähnlich dem Thema der Zahlungsmittel - es liegt in der US-Hand, es gibt keine EU-Alternative. Warum baut niemand in D eigentlich einen internationalen Streaming-Dienst, keinen Zahlungsdienst? Weil es auf ganzer Linie verschlafen wurde und die US-Dienste viel Zeit hatten, groß zu werden. Jetzt kommt man gegen sie nicht mehr an, nicht rentabel... Man muss anfangen & durchhalten, auf Profit warten. Na ja, was weiß ich schon...
#NoAppleMusic #MusicStreaming #privacy @kuketzblog
@tomarsch @kuketzblog man muss jetzt aber fragen: was haben Künstler von den Sachen im Moment? Die meisten verdienen von streaming Services kaum bis nichts.
@Banur
Ich habe keine Ahnung, aber eine Gegenfrage: warum bieten sie ihre Musik zum Streamen an?
@kuketzblog
@kuketzblog Man kann auch seinen eigenen Musikserver hosten (lassen). Pikapods bietet auch für weniger Technikaffine schnell einrichtbare Lösungen 'reasonably priced' an (zB navidrome).
@brazeL
Von wann ist die Zusammenstellung?
Tidal hatte ja seine Abo-Preise enorm verringert, auf den Stand der Mitbewerber.
Frage mich die ganze Zeit, ob die Künstler da nach wie vor vergleichsweise "viel" ausgezahlt bekommen oder ob das jetzt auch weniger geworden ist. Wäre kapitalistisch konsequent, leider.
@kuketzblog
@kuketzblog versteh bzw seh ich das richtig, dass funkwhale quasi sharing von Musik files unter usern ist und die Urheber der Musik davon nichts haben?
Also sharing find ich ja gut, finde aber auch, dass Künstler für ihre Arbeit bezahlt gehören. Was ja auch ein Argument gegen Spotify ist...
@effken_von_nebenan @kuketzblog
Ja die Frage drängte sich mir auch auf....
@kuketzblog kurzer Factcheck: Amazon Music zahlt mit am besten. Oder zumindest am wenigsten schlecht. https://youtu.be/QVXfcIb3OKo?t=918s
@Kuttenfunker @kuketzblog ist halt auch nur ein Künstler, der verglichen hat.
@kuketzblog Kennt jemand Alternativen, falls beide für einen nichts sind, weil die Künstler, die man hört, dort nicht vertreten sind? Sollte Lossless sein. Qobuz?
@kuketzblog
Ich bin schon lange auf der Suche nach einer Alternative zu Amazon bezüglich kaufen von
Mp 3., also nicht streamen..weiß da jemand was?
@kuketzblog ich verwende seit 3 Jahren #qobuz und bin sehr zufrieden damit. Die ganze Familie ist damit ausgestattet. Qobuz kommt aus Frankreich!
@kuketzblog alles nachvollziehbar, mit 2 "Pubertieren" eine nicht wirkliche Realität (...und Cannapower gibt's für den Notfall noch...)
@kuketzblog Stellt bei funkwhale nicht (theoretisch) jeder das online, was er so anzubieten hat? Da bekommen die Künstler dann doch noch weniger, nämlich nichts? Und ich würde bei funkwhale überdies nichts hochladen wollen, weil ich damit doch direkt mit einer Pfote im Knast bin??